Das Jahr geht zum Ende und im Weinkeller wird es eisig!

eiswein-blog-pasvino In unserem letzten Eintrag haben wir uns mit dem Glühwein beschäftigt und da der Winter in großen Schritten vorangeht, wenden wir uns heute dem Eiswein zu. Welche Besonderheiten verbergen sich in den winterlichen Tropfen?

Wie der Name bereits verrät, wird Eiswein aus gefrorenen Trauben hergestellt. In Deutschland wurde diese Weinart Anfang des 19. Jahrhunderts durch Zufall entdeckt: Nach einem schlechten Weinjahr wollten die Winzer die Weintrauben über den Winter am Rebstock belassen, um sie anschließend an Vieh zu verfüttern. Jedoch entdeckten sie, dass aus den gefrorenen Trauben ein süßer, hochkonzentrierter Wein gewonnen werden konnte - der Eiswein.

Um Eiswein zu gewinnen, werden die Trauben sehr lange am Rebstock gelassen. Teilweise erfolgt die Lese erst im Januar oder Februar. Sind die Temperaturen zu hoch, droht der Verlust der gesamten Lese. Außerdem besteht die Gefahr, dass durch die geringe Temperatur der Trauben der alkoholische Gärungsprozess nicht zu Stande kommt, was ebenfalls zum Verlust des Ertrags führen kann. Da ein Großteil des Inhalts verloren geht, braucht es viele Trauben und starke Pressen, um genügend Wein zu gewinnen. Teilweise gelangen nur 10 % der Ausgangstrauben letztendlich in die Flasche, weshalb Eiswein in der Regel nur in Flaschen von 375 oder 500 ml abgefüllt wird.

Hat es dieser besondere Wein aber erst einmal in die Flasche geschafft, steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Dieser geschmacklich hochkonzentrierte Wein ist ideal zum Ausklang eines weihnachtlichen Festmahls als Begleiter zum Dessert geeignet.

Also liebe Weinfreunde genießt die Weihnachtstage – egal ob mit Glüh-oder Eiswein- aber immer mit positiven Gedanken und im Kreise lieber Menschen!

Wir von PasVino wünschen frohe Weihnachten, guten Rutsch und erheben unser Glas auf euer Wohl! Salute!


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