Blogeintrag Nr. 21: Sauvignon Blanc – Alles was man wissen muss!

sauvignon-blanc-weintraubenMit diesem Blogeintrag starten wir eine Serie über verschiedene Rebsorten und beleuchten die Vorzüge der einzelnen Gewächse. Der Sauvignon Blanc darf den Auftakt machen, da er besonders jetzt zur Spargelzeit ein beliebter Gast im Glas ist.

Sauvignon Blanc, auch Fumé Blanc genannt, ist eine Weißweinsorte und gehört zu den am häufigsten angebauten Rebsorten weltweit. In Deutschland ist der Anbau von Sauvignon Blanc in den letzten Jahren stark gestiegen und macht mittlerweile fast 2% des heimischen Rebsortenspiegels aus. Das ist insoweit erstaunlich, da bis Anfang der 2000er Jahre gar kein Sauvignon Blanc in Deutschland angebaut wurde. Vor allem in der Pfalz und in Rheinhessen fühlt sich die Rebe aber offensichtlich sehr wohl und gedeiht ausgezeichnet. Erstmalig wurde die Rebsorte urkundlich in Frankreich im 18 Jahrhundert erwähnt, wo sie auch ihren Ursprung hat. Bis heute ist Frankreich auch das führende Land im Sauvignon Blanc-Anbau, allerdings dicht gefolgt von Neuseeland.

Sauvignon Blanc ist eine extrem vielseitige Rebsorte, bei der man zwischen zwei unterschiedlichen Ausbauarten unterscheidet: Laut und exotisch, wie es vor allem in Neuseeland gemacht wird, oder elegant, würzig und ‚grün‘, wie es die Franzosen insbesondere an der Loire bevorzugen. Dabei reichen die Aromen von Maracuja, Grapefruit und Stachelbeere über Paprika, Gras und Limette bis hin zu Pfirsich und Melone.

Oftmals erfreut einen beim Trinken neben den präsenten, fruchtigen Aromen auch eine knackige Säure. Aber Sauvignon Blanc ist keine ganz unkomplizierte Rebsorte, wenn es darum geht, die Balance zu finden. Er darf nicht zu laut werden, aber auch nicht zu leise.

Wenn aber Frucht, Frische, Säure und Spritzigkeit in einem ausgewogenen Verhältnis stehen, ist das Ergebnis pure Trinkfreude!


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