Blogeintrag Nr. 17: Probieren geht über Studieren! Aber was braucht es für eine gelungene Weinverkostung?

Welcher Wein darf es zum gemütlichen Plausch auf der Couch sein und welcher ist besonders gut geeignet um ein Festessen in Szene zu setzen? Um das herauszufinden muss natürlich eine Weinprobe her und die kann auch zu Hause zuadult-bar-blur-696218 einem gelungenen Event werden. Wir haben für Sie einen Leitfaden entwickelt, mit der nichts mehr schief gehen kann.

Die Weinauswahl.

Um den Lieblingswein zu finden, müssen erst einmal verschiedene Tropfen ausprobiert werden. Daher sollten bei der heimischen Weinprobe möglichst viele Weine verschiedener Rebsorten, Farben und vielleicht sogar Preisstufen, probiert werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt und natürlich darf auch der Weinhändler Ihres Vertrauens bei der Auswahl mit Rat und Tat zur Seite stehen. Wir empfehlen eine breite Auswahl. Diese besteht aus einem trockenen Rotwein, wie zum Beispiel Cabernet Sauvignon. Zudem sollten sich halbtrockene Weißweine wie Sauvignon Blanc und ein Riesling dazugesellen. Dazu noch einen Chardonnay und Spätburgunder. So entsteht eine Auswahl mit vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen. Insgesamt sollten es aber nicht mehr als 4- 5 Weine sein: denn zum einen bleiben entweder viele Reste übrig oder der nächste Morgen beginnt mit einem Kater.

Die richtige Reihenfolge

Bei einer Weinprobe wird zunächst auf das Aussehen des Weins eingegangen. Entscheidend ist dabei die Weinfarbe, die Klarheit und die Reinheit des Weines. Hier kann selbstverständlich nur mit geübtem Auge tatsächlich ein Unterschied bei verschiedenen Qualitätsstufen festgestellt werden. Aber bekanntlich macht Übung den Meister. Danach ist die Nase gefragt. Schwenken Sie den Wein im Glas und riechen Sie ausgiebig. An was erinnert der Geruch? Eher Blumig, fruchtig oder doch eher erdig, vielleicht mineralisch oder metallisch? Beim erfassen der Aromen durch die Nase nur keine falsche Scheu beim Benennen der wahrgenommenen Gerüche; oft steckt mehr als gedacht im Glas! Anschließend sind die Geschmacksknospen gefragt. Da es für den Weinanfänger erst einmal sehr schwierig ist die Geschmacksnuancen zu unterscheiden, genügt auch eine grobe Abgrenzung unterschiedlicher Geschmacksempfindungen. Lassen Sie sich Zeit um die einzelnen Bestandteile des Weines zu erfassen. Mit der Zeit werden Sie immer mehr Aromen herausschmecken. Der letzte Schritt ist die Prüfung des sogenannte Abgangs. Hierbei geht es darum, was vom Wein bleibt, wenn dieser sich nicht mehr im Mund befindet. Das heißt welche Aromen und Stoffe im Mund bleiben, also welchen Nachhall er hinterlässt.
Tipp: Legen Sie Notizzettel und Stifte bereit, um die Eindrücke der Weine schon während der einzelnen Schritte zu notieren. Dann fällt die Erinnerung im Nachhinein leichter und somit auch der Vergleich zu anderen verkosteten Weinen.

antipasti-alles-wein-blogDie passenden Speisen

Eine Weinprobe ohne entsprechende Snacks ist natürlich keine Option. Das Must-Have zur Weinprobe ist sicherlich Weißbrot; dies passt gut zu jedem Wein und hilft bei der Neutralisierung des Geschmacks. Unterschiedliches Fingerfood ist sehr zu empfehlen, dabei sind Antipasti aus der mediterranen Küche besonders gut geeignet. Zum Beispiel Schafskäsewürfel, Oliven, Schinken- und Käsehäppchen und Tapas sind ein guter Begleiter. Aber auch verschiedene Dips wie Guacamole, Frischkäse

 

 oder Kräuterbutter sind ideal.

Wir wünschen nun viel Spaß beim Verkosten und genießen!


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