Central Valley

Die Weinbauregion Central Valley ist das größte Weinbaugebiet in Chile. Es beginnt wenige Kilometer südlich von Santiago, der Hauptstadt des südamerikanischen Weinbaulandes und erstreckt sich entlang der Anden etwa 400 Kilometer weit nach Süden bis zur Stadt Parral.

Das lang gestreckte Weinbautal wird auf der einen Seite durch die Anden begrenzt und auf der anderen Seite durch das Küstengebirge. Daher gelangen nur an wenigen Stellen kühle Winden vom Pazifischen Ozean bis zu den Weinbergen. Dementsprechend heiß und meist trocken ist es im Valle Central. Auf die künstliche Bewässerung kann daher nur in wenigen Lagen verzichtet werden. Das Wasser stammt aus den Flüssen, die in den Anden entspringen, und wird durch ein weitverzweigtes Kanalsystem, das zum Teil auf die Inka zurückgeht, in die Weinberge geleitet. Rund 60.000 Hektar Rebland gibt es im Central Valley in Chile, das sich in die vier Unterregionen Maipo, Rapel, Curico und Maule untergliedert. Die Unterregionen sind dabei nach den Flüssen benannt, die durch die jeweilige Region fließen.

Die klimatischen Verhältnisse im Central Valley sind aufgrund der Größe der Weinbauregion sehr unterschiedlich. Im Norden, wo das Maipo Valley gelegen ist, ist es meist warm und trocken, im südlich daran angrenzenden Rapel Valley ist das Klima etwas feuchter und windiger. Noch weiter südlich, im Curico Valley herrscht ein beinahe mediterranes Klima vor und in der südlichsten Region, im Maule Valley sind die Temperaturen wieder recht hoch und es gibt sehr wenig Niederschläge. Die besten Lagen der Weinregion befinden sich dabei in den Randbereichen, wo zum Teil sehr interessante mikroklimatische Bedingungen vorherrschen. In der breiten Talsohle des Central Valley sind die Temperaturen im Durschnitt deutlich höher als in den Randlagen, sodass hier vor allem einfache Alltagsweine erzeugt werden, während in den Randbereichen einige echte Spitzenweine erzeugt werden.

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Central Valley

Die Weinbauregion Central Valley ist das größte Weinbaugebiet in Chile. Es beginnt wenige Kilometer südlich von Santiago, der Hauptstadt des südamerikanischen Weinbaulandes und erstreckt sich entlang der Anden etwa 400 Kilometer weit nach Süden bis zur Stadt Parral.

Das lang gestreckte Weinbautal wird auf der einen Seite durch die Anden begrenzt und auf der anderen Seite durch das Küstengebirge. Daher gelangen nur an wenigen Stellen kühle Winden vom Pazifischen Ozean bis zu den Weinbergen. Dementsprechend heiß und meist trocken ist es im Valle Central. Auf die künstliche Bewässerung kann daher nur in wenigen Lagen verzichtet werden. Das Wasser stammt aus den Flüssen, die in den Anden entspringen, und wird durch ein weitverzweigtes Kanalsystem, das zum Teil auf die Inka zurückgeht, in die Weinberge geleitet. Rund 60.000 Hektar Rebland gibt es im Central Valley in Chile, das sich in die vier Unterregionen Maipo, Rapel, Curico und Maule untergliedert. Die Unterregionen sind dabei nach den Flüssen benannt, die durch die jeweilige Region fließen.

Die klimatischen Verhältnisse im Central Valley sind aufgrund der Größe der Weinbauregion sehr unterschiedlich. Im Norden, wo das Maipo Valley gelegen ist, ist es meist warm und trocken, im südlich daran angrenzenden Rapel Valley ist das Klima etwas feuchter und windiger. Noch weiter südlich, im Curico Valley herrscht ein beinahe mediterranes Klima vor und in der südlichsten Region, im Maule Valley sind die Temperaturen wieder recht hoch und es gibt sehr wenig Niederschläge. Die besten Lagen der Weinregion befinden sich dabei in den Randbereichen, wo zum Teil sehr interessante mikroklimatische Bedingungen vorherrschen. In der breiten Talsohle des Central Valley sind die Temperaturen im Durschnitt deutlich höher als in den Randlagen, sodass hier vor allem einfache Alltagsweine erzeugt werden, während in den Randbereichen einige echte Spitzenweine erzeugt werden.