Was haben Wein und Vampire gemeinsam?
Vorsicht es wird gruselig! Halloween naht und natürlich möchten wir auch unseren Beitrag zu einer schaurig schönen Stimmung leisten. Heute beschäftigen wir uns daher mit Wein und Vampiren!
Die ältesten Bürger aus Dealu Mare in Transsilvanien erinnern sich noch immer an eine bestimmte Nacht, als alle Einwohner zum Schloss gerufen wurden, um die Tochter des Hausherren zu finden. Sie suchten Stunde um Stunde doch alles war vergeblich, denn der dichte Nebel machte es unmöglich sie zu finden. Am nächsten Morgen stand die junge Frau vor den Stadttoren und murmelte etwas von einem großen mysteriösen Mann in einem schwarzen Umhang, der sie den ganzen Weg vom Schloss zum Weinberg trug und ihr eine betörende Geschichte ins Ohr flüsterte. Als er sie im Nacken küsste, tropfte Blut auf den Boden. Nach jener Nacht war der örtliche Weinberg die drei darauffolgenden Jahre ertraglos. Als der Weinberg endlich wieder üppige Trauben hervorbrachte, war der daraus entstandene Wein dunkler und intensiver als jemals zuvor.
So lautet eine der vielen Legenden. Transilvanien wird abseits der Weinwelt stets mit dem tyrannischen Herrscher Vlad Dracula III assoziiert. Dracula, der angeblich das Blut seiner Opfer trank, inspirierte Bram Stoker im Jahr 1897 zu seinem Roman „Dracula“ und seither ist der Vampir zu einer internationalen Berühmtheit avanciert. Dabei darf man nicht vergessen, dass sich Graf Dracula in einer uralten Weinbauregion niederließ, was darauf hindeutet, dass er neben Blut wohl noch ein anderes Lieblingsgetränk hatte. Draculas Lieblingsgetränk ist „weiß“ – nicht „rot“, heißt es in der Region um sein Schloss. Damit ist der dort angebaute Weißwein gemeint, der inzwischen auch international einen guten Ruf genießt.
Nun aber zu unserer Eingangsfrage zurück:Was haben Wein und Vampire gemeinsam? Die Antwort lautet: Gute Weine scheuen das Licht wie Vampire! Beide mögen es kalt und dunkel. Wobei für den Wein die Dunkelheit noch wichtiger als die Kälte ist.
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